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Navimag Faehre

March 27, 2009

Mit der Navimag Fahre gehts von Puerto Natales nach Puerto Montt. Die Landschaft hier erinnert ein bishen an Norwegen, das Schiff bahnt sich seinen Weg durch Fjorde und enge Durchfahrten. Auch an einem beeindruckenden Gletscher kommt man vorbei. Aber auch das “Unterhaltungsprogramm” ist sehr interessant, so wie etwa Vortraege ueber die Ureinwohner dieser Gegend oder ueber die Gletscherbildung. Ganz besonders haben mir die chilenischen und argentinischen Filme gefallen (The Motorcycle Diaries, Machuca und My worst enemy). Da faengt man ueber die Geschichte dieser Laender zum Nachdenken an…

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Tierra del Fuego

March 16, 2009

Ueber Punta Arenas geht es mit dem Bus nach Feuerland, nach Ushauaia, in die suedlichste Stadt der Welt und ans Ende der Welt, wie die Touristeninformation einem weismachen will.

Karte

Karte

Hier kann man Wanderungen im Nationalpark Tierra del Fuego unternehmen oder mit einer Bootsfahrt in den Beagle Kanal fahren. Dort habe ich die “H” Insel besucht und danach noch Kormorane beobachtet. Ausserdem gibts noch das suedlichste Postamt, das suedlichste Pub, den suedlichsten Zug usw. der Welt, und das Ende der Pan Americana.

Nach Ushuaia bin ich wieder zuerueck nach Punta Arenas. Dort gibts nicht viel anzuschauen, ausser einem beeindruckenden Friedhof und tolle Museen, darunter die Villa Braun Menéndez.

Die naechsten Tage geht es nun mit der Navimag Faehre nach Norden. Hier in Puerto Natales hat mittlerweile die Nachsaison begonnen. Der PN Torres del Paine wird nicht mehr so gestuermt wie noch vor ein paar Wochen, die Strassen gehoeren wieder den Einheimischen und man hoert wieder viel mehr Spanisch ueberall. Zuallerletzt hat heute auch noch das coolste (aber sicher nicht das sauberste) Hostel Magallania zugesperrt… es wird also wirklich Zeit wieder in den Norden zu kommen.

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Torres del Paine

March 7, 2009

Der Nationalpark Torres del Paine ist wohl ein einzigartiges Naturschauspiel. In relativ flacher Gegend ragen ploetzlich diese etwa 3000m hohen Berge in die Hoehe.

Los Cuernos

Los Cuernos

Ich bin um diese Berge in 8 Tagen herumgelaufen. Die ersten Tage fuehrten mich bereits in schoene Taeler, von wo aus man die verschiedenen Gebrigsformationen wunderbar betrachten kann. Vom Valle Francaise aus hat man einen traumhaften Panoramablick, dann vom Torres Lookout sieht man die bekannten drei Spitzen, fue die dieser Park so bekannt ist.

Torres del Paine

Torres del Paine

Die weiteren Tage bin ich dann auf der weniger frequentierten Rueckseite herumgelaufen. Man kommt dabei ueber den Paso Gardner, von wo aus man den wahrhaft gigantischen Gletscher Grey ueberlickt.

Nach 8 anstrengenden und sehr lohnenden Tagen dann wieder zuerueck in die Zivilisation. Auch schoen.

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El Calafate

February 23, 2009

Von El Chalten nach El Calafate gehts teilweise wieder ueber die unasphaltierte RN 40. Hier wartet neben den Iguazu Faellen die zwetgroesste Touristenatraktion: Der Perito Moreno Gletscher. Wenn man vor dieser gewaltigen Eismasse steht, vergisst man jedoch bald all die anderen Touristen.

Auch die Eindruecke vom Boot aus auf diesen Gletscher sind gewaltig. Vor allem wenn grosse Stuecke dieses Gletschers in den See kalben… das ist auesserst eindrucksvoll.

Manchmal versperrt ein besonders grosses Eisstueck den Durchfluss zwischen zwei Seen. Daraufhin steigt der Wasserspiegel des einen Sees, bis der gewaltige Wasserdruck sich einen Weg durchs eis bohrt. Das letzte Mal ist dies im Juni 2008 passiert (siehe Video).

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El Chaltén

February 23, 2009

El Chaltén empfing mich mit drei Tagen Regenwetter. Drei Tage nur im Hostel herumzuhaengen, wenn man weis dass direkt vor der Tuer die tollsten Berge warten ist manchmal hart.

Am ersten schoenen Tag gings dann zum Cerro Torre, der aber noch immer in den Wolken verschwunden war. Trotzdem eine tolle Wanderung, mit super Blick auf den Gletscher.

Am Tag darauf dann wieder mit Zelt zur Campsite Poincenot, mit tollen Blick auf den Monte Fitz Roy – wenn man ihn einmal wirklich sieht. Diese Berg zieh anscheinen die Wolken scheinbar an, nur ein einziges Mal habe ich den Gipfel frei gesehen. Eine einstuendige Wanderung von der Campsite fuehrt zum Lago de los Tres, von wo aus man diesen eindrucksvollen Gipfeln schon sehr nahe kommt. Trotzdem der Naehe drohnen sie schier unerreichbar ueber einem.

Am zweiten Tag gings entlang des Rio Blanco nach Piedra del Fraile in Tal des Río Eléctrico. Doert trifft man bereits hochalpine Bergsteiger, denn von hier aus gehts weiter drei Tage uebers Eis des Hielo Sur. Fuer mich gehts am naechsten Tag per Autostop zuerueck nach El Chaltén. Natuerlich ist das Wetter an diesem letzten Tag ausgezeichnet, und versoehnt mich daher mit dieser kleinen Ortschaft.

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Esquel

February 13, 2009

Esquel ist ein kleines Kaff suedlich von Bariloche. Hier kommt man zum Parque Nacional Los Alerces.

Am ersten Tag bin ich durch wunderschoene Waelder zur Playa Blanca gegangen. Dort gibts einen aeussert einsamen Campingbereich (ich war ganz allein), direkt hinter dem Strand. Am naechste Tag dann weiter zur Refugio Krugger am Lago Krugger. Dessen Wasser schimmert wunderbar tuerkis, uberhaupt ein sehr schoener Platz. Zuerueck gings dann per Boot. Von der Ferne aus betrachtet sieht man erst wie weit man gegangen ist.

Jetzt noch ein weiterer Tag in Esquel, im wunderbaren Casa del Pueblo, dann gehts weiter nach El Chaltén, um Fitz Roy.

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Bariloche

February 13, 2009

Bariloche ist ein netter kleiner Ort direkt am Lago Nahuel Nuapi gelegen. Im Winter wird hier schigefahren, im Sommer kommt man zum Wandern oder um mit dem Fahrrad um den See zu fahren. Dementsprechend gibts es viele Unterkunftsmoeglichkeiten (sogar ein Hotel Tirol). Ich habe im Hostel 1004 ubernachtet. Von der grossen Terasse und von den Zimmern aus hat man einen herrlichen Ueberblick auf den See.

Dann bin noch auf eine dreitaegige Tour in die Berge gegangen. Am ersten Tag mit dem Sessellift von Villa Catedral zum Refugio Frey, wo ich in meinem kleinen Zelt uebernachtet habe. Die Huette liegt wunderbar gelegen an einem kleinen See mit super Ausblick auf die tollen Berge rundherum. Direkt vor Tuer befindet sich auch ein tolles Klettergebiet, und viele Besucher waren vor allem zum klettern dort. Das Flair auf der Huette ist ganz anders als bei uns: Nur junge Leute, die auf der Terasse sich sonnen, dazu wird coole Musik gespielt, recht chillig.

Am naechsten Tag dann ein ansterengender Marsch zum Refugio Jacob. Auf dem Weg dorthin habe ich dann einige Argentinier getroffen, mit denen ich am naechsten Tag dann nach Bariloche zurueckgewandert bin. Auch diese Huette war sehr nett, fast noch schoener als die erste. Das Abendessen bei Kerzenlicht war besonders toll.

Leider war der Kamera-Akku leer, sodass ich nur sehr wenige Bilder habe. Die Argentinier haben fuer mich mitgenknipst, und ich hoffe dass ich von ihnen noch weitere Bilder bekomme.

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Tigre Delta

February 4, 2009

Ganz in der Naehe von Buenos Aires liegt das kleine Staedtchen Tigre. Von dort aus kann man per Boot das Flussdelta des Rio Parana abfahren.

Man kommt nach Tigre mit dem Tren de la Costa. Das Staedchen selbst ist recht klein und nett und lebt vor allem vom Fremdenverkehr.

Die Fahrt ins Flussdelta erinnert stark an einen James Bond Film, denn alle Schiffe fahren mit hoher Geschwindigkeit und aeusserst chaotisch auch durch enge Passagen.

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Kultur & Unkultur

January 28, 2009

Die letzte Woche hier habe ich einige interessante Veranstaltungen besucht.

Nacha es Eva
Zuerst einmal das Musical Eva. Hier spielt die nun bereits 68-jaehrige Nacha Guevara grandios Eva Perón.

Ich habe ein Musical dieser Art bis jetzt noch nicht erlebt. Bei uns ist ja immer alles sehr modern inszeniert (was mir auch gefaellt), aber so eine richtige altmodische Auffuehrung hat schon auch was. Das verblueffenste fuer mich war aber wie sehr die Leute hier mit dem Inhalt mitgehen. Wenn zum Beispiel die Eva ihre reichen “Bekannten” hinauswirft, fangen die Leute spontan zu klatschen und jubeln an, und wenn General Perón auftritt, wirds ganz leise im Saal und alle lauschen andaechtig.

Elton John und James Blunt
Tja, und ueber den Elton und den James wollte ich hier eigentlich richtig meckern. Wir sind natuerlich nur zum Konzert gegangen um uns La Bonboniera, das grosse Fussballstadium der Boca Juniors anzusehen.

La Bonboniera fuellt sich

La Bonboniera fuellt sich

Wir haben natuerlich die billigste Kategorie genommen, also Stehplaetze im Fansektor der Boca-Juniors. Die Sicht zur Buehne war von dort aus doch recht begrenzt, aber das war uns ja auch nicht so wichtig.

Naja, aber wies halt so ist, kommt es dann manchmal anders, und die erwartete Heulsuse James Blunt war rockiger (und damit auch besser) als erwartet. Und der Elton hat vor allem seine alten Lieder gespielt, und die sind auch nicht uebel. Er selbst ist halt etwas seltsam, so ein kleines Mandel mit seltsamen Gesten…

Nach der Halbzeit hat dann einen Aufpasser keine Lust mehr gehabt die Tuer zu den guten Plaetzen zu bewachen, also sind wir direkt runter auf den Rasen zur Buehne.

Um 1:00h in der Nacht war dann nach mehr als 4 Stunden Konzert Schluss. Draussen vor dem Stadium ein riesen Chaos, viel zu wenige Taxis und ein immenser Stau. Und dass alles im Armenviertel von Buenos Aires, wo man sich in der Nacht als Tourist besser nicht blicken laesst. Aber bei so vielen anderen Leuten war das natuerlich kein Problem.

Schoen wars.

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Iguazu

January 20, 2009

Letztes Wochenende bin ich mit Sven zu den Wasserfaellen von Iguazu gefahren. Eines vorweg: das was das Beeindruckenste das ich jemals gesehen habe.

Aber eines nach dem andren: Am ersten Tag sind wir einen halben Tag auf die brasilianische Seite gefahren (juhuuu Brasilien). Von dort aus hat man wirklich einen tollen Ueberblick ueber diese grandiose Lanschaft mit so vielen riesigen Wasserfaellen.

Am Abend dann ein gutes Steak in Porto Iguazu, dem kleinen Ort auf der argentischen Seite, wo wir auch uebernachtet haben.

Am Sonntag haben wir einen Ganztagesausflug in den Parque Nacional Iguazú gemacht. Da kommt man den Wasserfaellen noch um einiges naeher.

Asusserdem gibts hier allerhand Tiere zu bewundern… die ich natuerlich nicht bennen kann 😉

Zum Schluss sind wir dann auch noch mit einem Motorboot bis zu den Wasserfaellen gefahren – natuerlich wird man dabei waschelnass. Aber bei der Hitze ist das ganz angenehm.

Bootstour

Bootstour

Und dann mit dem Lastwagen durch den Jungle zurueck zum Ausgangspunkt.

Mit dem LKW zuerueck zum Ausgangspunkt

Mit dem LKW zuerueck zum Ausgangspunkt

Zusammengefasst kann man folgendes sagen: Es sind wirklich viele Touristen bei den Iguazufaellen, es ist sehr touristisch, auch recht teuer. Aber es ist auch extrem toll wenn man vor diesem Naturwunder steht, da wird man schon recht klein vor dieser geballten Kraft des Wassers.

Wie schon gesagt: Das Beeindruckenste das ich je gesehen habe.